
Auf dem Weg zum Bestrafungs-Zimmer, in dem mich eine weitere Spanking-Lektion erwartete, bemerkte ich an einer halboffenen Tür ein improvisiertes Schild: »Anal – heute gratis«. Hier befand ich mich offenbar in der richtigen Gesellschaft…
Nach den hektischen Feiertagen hatte ich die folgenden Wochen etwas gesitteter verbracht, und meine erotische Freizeitgestaltung war nicht mehr von Terminen und Dates bestimmt; von den üblichen Haushaltsdiensten einmal abgesehen. Inzwischen hatte jedoch auch der kleine Club am äußersten Rand des U-Bahn-Netzes gelegentlich wieder geöffnet (im Zuge der versprochenen schrittweisen »Erleichterungen« kam allmählich die Normalität in Sicht…), und mein Erzieher im Spanking-Bereich hatte sich endlich mal wieder den Raum gesichert, in dem Straf-Instrumente und passende Vorrichtungen mir nach langer Pause eine neue Lektion ermöglichen sollten. So begleitete ich ihn also – lustigerweise am Tag nach dem neuerlichen »Frauentag« – in der bewährten Rolle als konservativ-brave Kollegin aus der Firma, die gehorsam eine Abstrafung erwartet. Mit Hijab und langem Kleid wirkte ich für die wenigen Gäste in der Bar vielleicht wie eine ältere Nachbarin, die sich hierher verirrt hatte; und der halbtransparente Gesichts-Schleier war in diesen Masken-Zeiten ja auch nicht mehr so ungewöhnlich.
Der Club und die meisten Anwesenden waren mir inzwischen bestens bekannt, und so fand ich mich alsbald im besagten Bestrafungs-Raum wieder. Das Kleid hatte ich ausgezogen und präsentierte mich meinem Erzieher angemessen schamvoll in Unterrock, Hüfthalter und Longline-BH, der den gewünschten spitz-prallen Busen formte. Ich wurde aufgefordert, mich an die Wand zu stellen, die Hände weit auseinander auf eine Stange in Kopfhöhe gestützt. Immer weiter mußte ich zurücktreten, bis ich nach vorne gebeugt meinen Po wunschgemäß präsentierte. Mit beiden Händen griff mein Herr unter den dünnen Unterrock und zog das stramme Miederhöschen bis zu den Kniekehlen herunter: der straffe Stoff spannte und drückte die Oberschenkel zusammen. Hilflos balancierte ich auf den hohen Absätzen, meine Hände umklammerten die Haltestange, bis ich langsam eine sichere Position gefunden hatte, das runde Hinterteil hervorgereckt und in Erwartung leicht bebend.
Einladend und entblößt wurde ich eine Weile im Unklaren gelassen – und dann kam der erste Hieb! Mein Erzieher hatte sich für einen dünnen Rohrstock entschieden, und wieder genoß ich die Spannung auf den Moment, wenn sich der Schmerz eines jeden Hiebes allmählich in die Lust an der Bestrafung wandelt, die phantasievolle Erniedrigung und Unterwerfung zur realen Geilheit wird, die sich schließlich in unkontrolliertem Stöhnen äußert.
Und auch meinem Peiniger schien es zu gefallen – immer wieder gab es Pausen, in denen seine Finger über meinen Körper strichen, und ich spürte seine harte Erregung wenn er sich von hinten an mich presste um die Brüste zu umgreifen, die schwer in den Körbchen bebten.
Um dauerhafte Spuren zu vermeiden wechselte er schließlich vom Rohrstock zur flachen Hand – das Ganze immer wieder begleitet von rollengerechten Dialogen, in denen der »Chef« um Schonung gebeten wird, gleichzeitig aber auch Geilheit und Lust an der Bestrafung erkennbar war…
Schließlich durfte ich mich erheben, nahm mein Kleid und wurde aus dem Raum geführt – aber nicht in die Bar, sondern in das Zimmer mit dem einladenden Gratis-Angebot!

Hier wurde ich bereits von der Club-Chefin erwartet. Vor Wochen hatten wir mal Vorschläge, Phantasien und Ideen besprochen, aber dies hier kam dann doch etwas überraschend. »Bist Du dabei?« – Natürlich siegte meine Neugier, und in der jetzigen, immer noch lustvollen Stimmung war ein Rückzieher ausgeschlossen. In der Mitte des Raumes stand ein etwas erhöhter, gepolsterter Hocker, über den ich mich beugte nachdem ich das Höschen ausgezogen hatte. Meine Füße – immer noch in HighHeels – wurden weit auseinander mit kurzen Fesseln am Boden fixiert. Im Spiegel seitlich konnte ich einen Blick auf mein gerötetes Hinterteil erhaschen, mit bei der Züchtigung zerrissenem Unterrock und den breiten Strapsen, die die Nylons strafften. Eigentlich ganz bequem die Stellung: ich konnte mich auf den Ellenbogen abstützen oder den Oberkörper einfach über den Hocker legen. Mit Gleitmittel wurde großzügig die letzte Vorbereitung getroffen, und schon war ich allein, im Rücken die nur angelehnte Tür zum Gang – und wartete.
Meine immer wieder aufkeimenden Zweifel ob dies wirklich eine gute Idee war, auf die ich mich da eingelassen hatte, erledigten sich jedoch erstmal: denn es kam einfach niemand! Es mußte fast eine Stunde des Wartens vergangen sein, als schließlich jemand eintrat. Prüfend ging er um mich herum und holte dann direkt vor meinen Augen einen starken (beschnittenen!) Schwengel hervor – den hätte ich nun zu gern zwischen meinen Lippen gespürt… Aber er trat hinter mich, und offensichtlich erfahren und geschickt fand er Einlaß; gelassen-kräftige Stöße sorgten für beiderseitige Lust, und schließlich seine spürbare Entladung.
Schon bald war da der nächste Interessent, und als er gegangen war, fühlte ich mich bereits wie in einer routinierten Nachtschicht: in zerrissener Wäsche, bespritzt und zur Benutzung bereit. Zunächst jedoch wieder eine längere Wartezeit – und diese Pausen fand ich garnicht mal so langweilig. Anflüge von Frustration wurden schnell verdrängt von der Spannung auf das, was mich erwarten könnte, und diese Lust am Ungewissen war es immer schon, die mich in derartige Situationen gebracht hatte. Und daß geile Phantasien auch beim Partner im Spiel sind merkte ich beim nächsten Besucher.
Der war nun deutlich vor allem an Verbalerotik interessiert und verwickelte mich in einen (zum größten Teil einseitigen) Dialog: er ließ kein Klischee aus, widmete sich ausführlich dem Kopftuch und meiner vermeintlichen Herkunft, und überraschte mich mit ein paar Obszönitäten, die mir neu waren. Und es hatte die erwünschte Wirkung: als er schließlich zur Tat schreiten wollte, war er bereits so aufgeregt daß gleich beim ersten Versuch eine ansprechende Ladung über meinen Po spritzte – Ziel erreicht!
Und auch für mich war der Dienst damit (vorläufig) beendet: nach einer weiteren Viertelstunde des Wartens wurden meine Fußfesseln gelöst, und ein abschließender Umtrunk an der Bar erwartete mich. Als ich (jetzt wieder anständig bekleidet) der Wirtin gegenüber meine magere Erfolgsquote erwähnte, meinte sie: »Oh, aber das wird sich rumsprechen! Spätestens nächste Woche wollen sie alle wissen, ob sowas regelmäßig stattfindet!« – »Aber ohne mich!« – »Keine Sorge, das habe ich auch nicht vor… höchstens mal an besonderen Tagen.«
Wir wurden unterbrochen durch einen späten Gast, der aus einem der Zimmer kam und fragte, ob das »Angebot« noch gelten würde. »Heute war eigentlich Gestern…« erwiderte sie – aber ich war immer noch in Stimmung und wollte es jetzt wissen: trank mein Glas aus und erhob mich. »Na, dann wollen wir mal!«
An der Tür zum Zimmer fiel mir erst jetzt auf, daß jemand meinen Namen auf den einladenden Zettel geschrieben hatte… Nun zog ich zum wiederholten Mal in dieser Nacht mein Höschen aus, raffte die weiten Röcke und nahm wieder meine Position ein. Mein Gast jedoch hatte sich offenbar überschätzt und hatte Probleme mit seiner Standfestigkeit, aber dann klappte es doch noch und emsige Stöße sorgten für angemessene Härte. Und was ich am wenigsten erwartet hätte – eine zunehmende Geilheit entwickelte sich in mir während er mich, jetzt stramm und kräftig, ausdauernd bearbeitete. Seine Hände ümklammerten meine eingeschnürten Hüften, und ich erwiderte und parierte seine Bewegungen bis schließlich ein prickelnder Schauer meinen Körper durchlief und ich mich stöhnend der Erregung hingab. Zitternd und immer noch im Stoß-Rhythmus spürte ich bald darauf auch bei meinem Gegenpart die spritzige Entladung; und kurz darauf lag ich allein auf meinem Hocker, erschöpft und befriedigt, wärend es warm über meine Haut und die hauchdünnen Strümpfe tröpfelte… was für eine Nacht.
