
Neben den Spielchen und Abenteuern gab es in meiner Zeit als Hausmädchen des Professors vor allem ganz normale Tage, die ich in meiner Rolle als devote Dienerin verbrachte. Üblicherweise traf ich bei ihm am frühen Nachmittag ein, und wenn nicht etwas anderes vereinbart war trug ich schon die entsprechende Kleidung, also einen bodenlangen Abaya oder einen langen Rock und ein langärmliges Oberteil. Darunter Miederhose, Hüfthalter (vorzugsweise mit 6 Strapsen), Strümpfe und einen altmodischen, formenden BH: ich schwärmte immer mehr für Bullet-Bras aus den Fünfzigern, die den Brüsten zuverlässigen Halt geben und sie »hervor-ragend« formen – inzwischen sind sie in den einschlägigen Retro-Shops problemlos zu bekommen; vor ein paar Jahren war man da hauptsächlich auf Trödelmärkte und ähnliches angewiesen.
Auch das Kopftuch hatte ich schon vorher angelegt und mit ein paar Hijabnadeln festgesteckt. Meistens hatte ich ein paar Einkäufe mitgebracht; die verstaute ich in der Küche, und zog nun einen der Arbeitskittel an. Dann begrüßte ich im Arbeitszimmer den Hausherrn – oft mit einem kleinen Ritual, bei dem ich es erdulden musste daß er mir an den Busen oder zwischen die Beine fasste, oder ich die Röcke raffen musste um Strapse und Dessous zu zeigen. Im Anschluß machte ich Ordnung im Haus, kümmerte mich um die nötigen Putzarbeiten, besorgte den Abwasch – also die ganz normalen Beschäftigungen eines gehorsamen Hausmädchens. Allerdings kam es dann doch gelegentlich vor, daß diese Tätigkeiten – mehr oder weniger überraschend – durch intensive Blasdienste unterbrochen wurden. Ich genoß diese Momente wenn ich dann, bespritzt und halb entkleidet, wieder weitermachte mit meinen Aufgaben als Putzhilfe.
Dieses Wechselspiel zwischen dem »normalen« Tagesablauf (Hausarbeit als gehorsame orientalische Dienerin oder Putzhilfe) und dem erotischen Rollenspiel (devote willenlose Sklavin) war es, was uns beide interressierte, und ich bin immer noch froh, daß beide Seiten durch die altmodische Wäsche und Kleidung so inspiriert wurden. Oft kam es zu mehreren erotischen »Unterbrechungen« im Tagesablauf, und oft endete der Tag mit langen Gesprächen, bei denen ich (auch wenn wilde Höhepunkte genossen waren) immer noch in meiner Rolle war, und manchmal ertappte ich mich tatsächlich am nächsten Morgen beim Weg zur »normalen« Arbeit bei dem Gedanken, daß wieder ein Rollenspiel auf mich wartet – diesmal »irgendwas mit Medien«, wie es so schön heißt. (Sicher auch ein Grund dafür, daß dann die sogenannte Retro-Wäsche mit Mieder, Korsett und Strümpfen immer weniger ein spezielles Outfit war und schnell zu meinem persönlichen Standard wurde…)
Stimmungsvolle Beschreibung – ich kann mich in die Situation förmlich hineinversetzen. Danke dafür.